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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 46

1873 - Essen : Bädeker
46 üben. Unter dem Könige stehen als die höchsten Staats-Beamten die Minister, welche, wie der König, ihren Sitz in Berlin haben. Unter den Ministern stehen für die Provinzen die Oberprästdenten — unter diesen für die Regierungsbezirke die Regierungen — und unter den Regierungen für die Kreise die Landräthe. Es giebt im Staate 8 Minister, 11 Oberpräsidenten, 34 Regierungen und für die sämmtlichen Kreise des Staates eben so viele Landrathe. Leicht ist nun einzusehen, daß durch die große Zahl der Beamten und anderer Veranstaltungen die Verwaltung des Staates sehr viel Geld kostet. Zur Bestreitung dieser Kosten und somit zur Erhaltung der Ordnung, des Rechtes, des Gesetzes, kurz zur Beförderung der allgemei- nen Wohlfahrt ist jeder Staatsbürger verpflichtet, nach seinem Vermögen Abgaben oder Steuern an den Staat zu entrichten. Diese Steuern heißen Staats steuern und sind entweder 1. Grund- steuern, die vom Grund und Boden, 2. Klassen- und Einkommen- steuern, welche vom Vermögen oder Einkommen, oder 3. Gewerbe- steuern, die von den einzelnen Gewerben erhoben werden. Jeder brave Staatsbürger zahlt gerne die ihn treffenden Steuern und ist auch sonst überall bereit, für die Wohlfahrt des ganzen Staates nach Kräften mitzuwirken. Denn der Staat ist nächst der Familie und Gemeinde die große Gesellschaft, in welcher Gott unsern Vätern ihren Wirkungskreis angewiesen hat, in welcher sie mit ihren Familien Schutz stnden für ihr Leben, ihre Ehre und ihre Habe — er ist das Land, worin wir geboren worden, worin wir unsere Kindheit verleben und für unsern dereinstigen Lebensberuf in so vielen nützlichen Dingen unterrichtet werden: er ist unser Vaterland. Wie sollten wir unser Vaterland durch die That nicht lieben!? — Jeder aber, der sein Vaterland liebt, besitzt Vaterlandsliebe oder mit einem fremden Worte: Patriotismus. Der preußische Staat ist ein Theil von Deutschland, und die Bewohner reden meistens die deutsche Sprache. Darum ist er ein deutscher Staat, und seine Bewohner sind Deutsche. Aus wie viel Provinzen bestellt das Königreich Preussen? — Wie heissen sie? — In welcher Provinz wohnen wir? — In welchem Regierungsbezirk? — In welchem Kreise ? — In welcher Gemeinde ? — Wie liegen die übrigen. Provinzen von unserer heimathlichen Provinz? — Welche grenzen an unsere Provinz und welche nicht? — Gieb die Grösse und Einwohnerzahl des Staates an! — Wie heissen die bedeutendsten Gebirge des Staates? — Wo? — Wie heisst das höchste Gebirge? — Gebet jetzt an, was ihr vom Thier-, Pflanzen- und Mineralreich im Staate wisst! — An welche Seen grenzt der Staat? — Wo? — Welche Provinzen haben viele Landseen? — Wie heissen die Haupt- flüsse des Staates? — In welcher Richtung und durch welche Provinzen Messen sie? — Wie heissen die Hauptstände der Bewohner des Staates? — Wofür sorgt der Nährstand? — der Lehrstand? — der Wehrstand? — Woraus besteht-die Armee? — Wo sind die Kriegshäfen der Marine? — Jeder soll jetzt angeben, zu welchem Stande sein Vater gehört! — Wie heisst unser König? — Wie heissen die höchsten Beamten für den ganzen Staat? —'Für die Provinzen? — Für die Bezirke? — Für die Kreise? — Für die

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 1

1873 - Essen : Bädeker
Erster Abschnitt. Das Vaterland — Deutschland I. Die Staaten Deutschlands. A. Der preußische Staat. L Die Gemeinden. Der Ort, in welchem wir wohnen, ist unser Wohnort. Wohnen wir in einer Stadt, in einem Dorfe oder einem Weiler? — Die Bewohner einer Stadt oder eines Dorfes und der dazu gehörenden Weiler bilden zusammen eine bürgerliche Gemeinde. Die Menschen haben sich zu Gemeinden vereinigt, um einer dem andern bester hel- fen, Leistehen und sich so in einem großen Vereine dasjenige ver- schaffen zu können, was dem einzelnen Menschen und einer einzelnen Familie nicht möglich wäre. Z. B.? — Gegenseitige Hülfleistung und Unterstützung ist also der Zweck der Gemeinde. So wie nun aber in dem kleinsten Vereine, der Familie, der Vater dazu bestimmt ist, die Angelegenheiten derselben ztt ordnen und zu besorgen, damit es der Familie wohlergehe, so sind auch in der Gemeinde Personen an- geordnet, welche dafür zu sorgen haben, daß der Zweck der Gemeinde um so bester erreicht werde. Diese Personen sind der Bürgermeister und der Gemeinderath. Der Bürgermeister verwaltet die Ge- meindeangelegenheiten. Wo viele Menschen nahe zusammen woh- nen, da muß für gute Ordnung gesorgt und darauf gesehen werden, daß ein Mensch dem andern an seiner Person oder seinem Eigen- thum keinen Schaden zufüge, daß keiner die Rechte des andern störe, und jeder seine Pflicht thue. Hierfür sorgt der Bürgermeister. Er sieht darauf, daß die Straßen gehörig gereinigt werden, daß jeder Leim Verkaufe das gehörige Maaß und Gewicht gebrauche, und daß nie- mand Eßwaaren verkaufe, welche verdorben und der Gesundheit schädlich sind. Er wacht über die Sicherheit der Person und des Eigen- thums, oder er handhabt die Polizei. Ein oder mehrere Polizei- diener, Feldhüter und Nachtswächter sind ihm hierbei behülflich und stehen unter seinem Befehle. Alle öffentlichen Gebäude in der Gemeinde: die Kirche, die Schule, das Rathhaus, das Vrandspritzenhaus, ferner die Ge- meindewege, Brücken, Brunnen und Pumpen u. s. w. werden auf Kosten der Gemeinde gebaut und unterhalten, und für die Ver- pflegung der Armen und Waisen wird gesorgt. Hierzu ist aber sehr viel Geld erforderlich, und deswegen muß jeder Einwohner der Gemeinde nach seinem Vermögen Gemeinde» oder Kommunalsteuer Harsters' Leselul für Obern. Slmunan-Ausgave. 1

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 89

1873 - Essen : Bädeker
89 Wie viel Staaten kennt ihr jetzt? — In welchem von diesen Staaten wohnen wir? — Wer kann sie alle in der Reihenfolge aufzählen, wie wir sie kennen gelernt haben? — Wie viel Kaiserreiche sind darunter? — Wie •viel Königreiche? — Wie viel Grossherzogthümer? — Wie viel Herzogthümer? — Wie viel Fürstenthümer? — Wie viel freie Städte? — Wie heisst das deutsche Reichsland? — In der nächsten Stunde sollt ihr diese Staaten nach der Reihenfolge dieser Fragen auszählen! — Diese 27 Staaten bilden mit dem deutschen Reichsland zusammen em..großes Land und zwar Deutschland. Zwei dieser Staaten: das Kaiserthum O st e r - reich und das Fürstenthum Liechtenstein gehören nicht zu dem im Jahre 1871 wieder hergestellten „Deutschen Kaiserreich". Welche von den 27 Staaten Deutschlands bilden also das „Deutsche Kaiserreich"? — Welche von diesen Staaten liegen an der nördlichen Grenze Deutschlands? — An der west- lichen? — Südlichen? — Östlichen? Zeichnet jetzt Deutschland auf die Schiefertafel und sehet dalei besonders auf die Gebirge, Hauptflüsse, Eisenbahnen, Staateneintheilung und Hauptstädte! Ii. Me Natur Deutschlands.') 1. Die drei Naturreiche. Unübersehbar ist der Reichthum der Natur, den Gott über die ganze Erde verbreitet hat, und auch Deutschland hat an Natur- Produtten eine unzählbare Menge aufzuweisen. Die Natur-Produkte sind — wie wir schon im vorhergehenden Lesebuche gelernt haben — entweder Thiere, Pflanzen oder Mineralien. Was sind Thiere? — Was Pflanzen? -— Was Minera- lien? — Wie nennt man alle Thiere zusammen? — Wie alle Pflanzen? — Wie alle Mineralien? — A. Das Thierreich. I. Säugethier e. 2. Das Pferd. Vor allen Thieren zeichnet sich das Pferd aus. Edel und kräftig steht es da; stolz trägt es das Haupt mit schön gewölbter Stirn und Nase; klug und mild blickt es uns an aus dem runden, großen Auge, das im Dunkel mit grünem Schein leuchtet. Mit den spitzen Ohren spielt und lauscht es aufmerksam. Die vorstehende freie Brust zeugt von dem Muthe, der in ihr wobnt; schlank und glatt ist der Nacken, und um den gebogenen Hals *) Auch die nun folgenden Lesestücke werden in ähnlicher Weise, wie dre vorhergehenden, «18 Material zu den Übungen im schriftlichen Ged ankenausdruck benutzt — mit Auswahl — nach Zeit und Umständen.

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 313

1873 - Essen : Bädeker
313 und die Franzosen unter ihrem großen Kaiser, um in Ungarn Österreich zu bezwingen. Durch dieses Thor kam den Ungarn das Christenthum, der Städtebau, die Kultur, das Deutschthum. Hier liegen in der Ebene zu Leiden Seiten der Karpathen, in den Raab er Flächen die unzähligen ungarisch-deutschen Schlachtfelder. Durch das zweite Hauptthor, bei Belgrad, rückten die römischen Kaiser. Auf eben dieser großen Hauptstraße ergosten sich die ungestümen Schaaren der Türken und verbreiteten sich von Belgrad aus auf die ungarischen Viehtriften. Zu diesem Thore hinaus zogen die Un- garn, die Österreicher, um gegen die Türken zu streiten. Um diesen Punkt drehen sich alle die Kämpfe Ungarns mit der Türkei, und cs liegen hier an der Theiß Schlachtfelder an Schlachtfeldern, auf denen unsägliches Blut vergossen wurde. Durch das dritte Thor endlich, das die theißer Ebene anbahnt, kamen die Ungarn selbst, 215,000 bewaffnete Männer stark. Denn hier überstiegen sie aus den Ebenen der Moldau die Karpathen und ergossen sich in das Thal der Theiß. Vor ihnen strömten auch dieses Weges die Hunnen und unzählige andere Völkerschaften. — Und 1849 eilten von dieser Seite die Russen — Österreich zu Hülfe, von dessen Herrschaft sich die Ungarn zu befreien strebten. — Während in dem Innern von Ungarn die Magyaren wohnen, stehen die Deutschen in dem westlichen Thore, welches wir das deutsche nennen. In dem südlichen stehen die Türken, und wir nennen es das türkische. In dem östlichen aber stehen die Russen, und cs mag daher das russische genannt werden. — In der Nähe des deutschen Thores hält die wichtige Festung Komorn Wache, in der Nähe des türkischen das eben so feste Peter ward ein. ■Wiederholnngsfragen! — Zeichnen und Beschreihen/ — 17 Rußland. Wir kommen nun zum Osten von Europa — nach Rußland. Ehe wir aber von diesem großen Reiche reden, müssen wir vorher des Königreiches Polen gedenken, welches einst ein gar mächtiges Reich war, jetzt aber auf den Landkarten kaum noch zu finden ist. Vor dem Jahre 1772 umfaßte es noch 13,000 Quadratmeilen, war also fast zweimal so groß, als der preußische Staat. Zur Zeit seiner größ- ten Macht dehnte es sich von der Ostsee bis zum schwarzen Meer aus, und begriff in sich einen Theil der jetzigen Provinz Preußen mit Thorn und Danzig — das Großherzogthum Posen — das öster- reichische Galizien mit Krakau und Lemberg — das jetzige, unter dem russischen Kaiser stehende Königreich Polen mit der Hauptstadt Warschau — imd noch mehrere Gebiete im Westen und Süden von dem jetzigen Rußland. Das jetzige Kaiserthum Rußland gehört zu den größten Reichen der Erde; denn es erstreckt sich nicht nur über einen großen Theil von

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 290

1873 - Essen : Bädeker
Zweiter Abschnitt. Die Erde. I. Die Erdtheile. A. Europa. 1. Die Niederlande. *) Seht hier westlich von Deutschland die Niederlande, ein sehr tief gelegenes Land, nördlich und westlich von der Nordsee umgeben. Nur der südliche Theil ist gebirgig. Seit dem Jahre 1813 bildeten die Niederlande nur ein Königreich; aber im Jahre 1830 riß sich der südliche Theil los, bildete ein besonderes Königreich unter dem Namen Belgien und wählte sich einen deutschen Fürsten, einen Prinzen von Sachsen-Koburg, zum Könige. Seit dieser Zeit bestehen die Nieder- lande aus zwei Königreichen: Belgien und Holland. Belgien (534 Quadratmeilen mit 41/4 Millionen größtentheils katholischer Bewohner) ist ein ungemein fruchtbares Land, reich an Getreidefeldern und Wiesen, und besitzt sehr reiche Steinkohlengruben. Zweige der Ardennen durchziehen den südlichen Theil Belgiens. Die Residenzstadt Brüssel mit mehr denn 189,000 Einwohnern und Ant- werpen mit über 126,000 Einwohnern sind bedeutende Handelsstädte. Holland (620 Quadratmeilen mit 3% Millionen vorherrschend evan- gelischer Bewohner) ist sehr wasserreich und sumpfig, von vielen Ka- nälen durchschnitten und durch ungeheure Dämme gegen die Wasserfluthen geschützt. Es fehlt festes Gestein und Quellwasser, weite Torfstrecken er- setzen den gänzlichen Mangel an Waldungen. Die Holländer, wie der größte Theil der Belgier sind Niederdeutsche. Ihre Hauptbeschäfti- gungen bestehen in Handel, in Schifffahrt, Viehzucht und Gartenbau. Die Residenz des Königs von Holland ist Haag, unweit der Nord- see. Die bedeutendste Stadt Hollands ist aber Amsterdam; denn sie hat über 261,000 Einwohner und ist eine der wichtigsten Handels- städte Europas. Wer so nach Holland kommt, die Menschen und ihr Leben sieht, ihre Tüchtigkeit, Kühnheit, Zweckmäßigkeit, Nettigkeit, Klarheit in allem: der steht still und wundert sich. Alles dies, dieses reiche Land, diese prächtigen Städte, diese städtegleichen Dörfer hat der denkende Mensch aus dem Schlamme herausgehoben und zum Theil den Wogen des Meeres abgewonnen. Aber wie soll man diese Menschen beschreiben? Wenn man in die holländischen Städte und Dörfer tritt und die Leute dort so still und langsam, so nett und reinlich dabei, als hätten sie *) Bevor die Beschreibung der Niederlande, so wie die eines jeden der übrigen Län- der Europas gelesen wird, muß mit Hülfe der Karte Europas eine Orientirung der Schüler in den Hauptsachen des :e. Landes bereits erzielt sein.

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 370

1873 - Essen : Bädeker
370 Insekten auffallend, wogegen sich die Pflanzenwelt meistens in vol- ler Üppigkeit entfaltet. Zwar solche prächtige Urwälder, wie in Süd- amerika, oder solche stattliche Kokoswälder, wie z. B. auf Ceylon und der Küste Malabar giebt es hier nicht; aber die Waldpartieen auf den kleinen Inseln verleihen hier den Landschaften einen unbeschreiblichen Reiz, und auf dem Festlande, so wie auf den größeren Inseln fehlt es an dichten und ausgedehnten Waldungen keineswegs. Das Charak- teristische (d. h. das Eigenthümliche) der neuseeländischen Waldlandschaften besteht in dem Farrenkrautbaume, der in der Regel 6 bis 9m hoch wird und sechs große Blätter hat, welche auf seinem Gipfel eine Krone bilden. Eine andere Eigenthümlichkeit Neu-Seelands aus dem Pflanzm- reiche ist, außer dem neuseeländischen Flachse (aus dem treffliches Tauwerk und Netze verfertigt werden, und von dem die Britten nament- lich 1835 für 14,000 Pfd. Sterling ausführten) die Bergfichte oder neuseeländische Eiche, die eine Höhe von mehr als 31™ erreicht. Von vierfüßigen Thieren haben manche der kleineren Inseln gar keine eigen- thümlichen Arten, andere nur Hunde, welche hier gegessen werden, Schweine von besonderer Art u. s. f. Das australische Festland besitzt von den größeren Thieren der alten und neuen Welt nicht ein einziges, hat dagegen Thierarten, die man sonst nirgends findet, und wohin ins- besondere das Känguruh und das Schnabelthier gehören. Über- haupt zeichnet sich Neuholland durch manche Seltsamkeit im Thier- und Pflanzenreiche aus. So giebt es hier z. B. auch weiße Adler und Papageien, die, wie die hühnerartigen Vögel, ihr Futter auf der Erde suchen; und was das Pflanzenreich betrifft, so finden sich hier Brodbäume, mannshohe Grasarten, baumhohe Schilfarten, Bir- nen, deren Stengel am breitem Ende befindlich sind, Kirschen, deren Stein an der Außenseite wächst, Bäume, deren lederartige Blätter senkrecht auf den Stengeln sitzen, die nicht ihr Laub, sondern ihre Rinde mit den Jahreszeiten wechseln u. dgl. m. Was nun endlich die Bevölkerung betrifft, die — mit Ausnahme von Vandiemensland, wo jetzt nur Europäer wohnen, Neuholland und einem Theile der Südsee-Jnseln, wo ebenfalls die europäische Bevölke- rung überwiegend ist, — nur aus Eingebornen besteht, so waren diese bei Ankunft der Europäer völlig wild; einige, namentlich die Neu- holländer, in thierischer Rohheit; andere nicht ohne Spuren einer Kul- tur, sanften Gemüthes und wenigstens für Bildung sehr empfänglich. Ihre Religion war und ist (wo das Christenthum noch nicht Ein- gang gefunden hat) noch der Fetischismus, und zwar meist in der abenteuerlichsten und schrecklichsten Gestatt, mit — Menschenopfern und .... Menschenfresserei verbunden. Es giebt Menschenfresser noch auf einigen Inseln des indischen Archipels; es giebt Menschen- fresser unter den Negerstämmen in Afrika; es giebt deren sogar noch.unter den einzelnen Jndianerstämmen in Südamerika: aber nirgends ist oder war diese teuflische Sitte so weit verbreitet, wie auf den Südsee-Jnseln. Auf den Fidschi-Inseln wurde 1613 ein

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 417

1873 - Essen : Bädeker
417 Wie es nun damit zugegangen und wodurch eine solche Veränderung entstanden sei, das wissen die Gelehrten selber nicht so recht. Die heilige Schrift aber und die Sagen vieler Völker in Europa, Asien und Amerika erzählen uns von einer großen Fluth, von der Sündfluth, oie über den ganzen Erdboden kam, und seine höchsten Berge bedeckte, und wobei fast alle auf der Erde lebenden Wesen untergingen. Ein Theil des damaligen festen Landes scheint, wie es noch jetzt bet ein- zelnen Inseln geschieht, im Meere versunken zu sein, und ein Theil des Meeresgrundes ist dabei zum trockenen Lande geworden. Zwar führen nicht alle Berge solche Muscheln und Seegewächse oder Salz bei sich, woraus man schließen könnte, daß sie ehemals Meeres- grund gewesen wären, aber alle, auch die, bei denen das nicht der Fall ist, sind offenbar, bis auf die wenigen aus vulkanischem Feuer erzeugten, aus dem Waffer und im Wasser gebildet. Die Gebirge, welche keine Muscheln, keine Steinkohlen und keine Salze enthalten und zugleich die höchsten Berge der Erde bilden, nennt man Urgebirge. Sie bestehen entweder aus Thonschiefer, woraus unsere Schiefertafeln gemacht werden, oder aus Glimmer, einem Schiefer, der viel glänzende dünne Blättchen bildet, oder aus Granit. Me Urgebirge haben die meisten Erze: Gold, Silber, Blei, Zinn, Kupfer und Eisen in sich. Die Gebirge, welche hauptsächlich aus Kalk, Sandstein und Gips bestehen und viel Muscheln, Steinkohlen rmd Salz in sich führen, nennt man Flözgebirge. Diese Steinmassen liegen in großen Lagen über einander, die man Schichten nennt, und die dem Gebirge das Aussehen geben, das etwa eine Mauer hat, in der recht große Quaderplatten von verschiedener Form eine über die andere gelegt sind. Solche Lagen nennt der Bergmann Flöze. Diese Gebirge enthalten zwar nicht so viele Erze, als die Urgebirge, doch an manchen Orten einen sehr kupferreichen Schiefer, auch etwas Blei und Galmei und sehr viel Eisen. Den losen Sand, Lehm und Töpferthon, die in unseren Ebenen liegen und woraus auch die Hügel bestehen, die man da sieht, nennt man aufgeschwemmtes Land. Da findet man außer dem Lehm und Töpferthon und außer Braunkohlen nicht viel Besonderes. Über allen diesen Gebirgsarten liegt dann die Damm- und Garteneroe. 8. Das Innere der Erde. Tief ist der Mensch freilich noch nicht in die feste Erdrinde ein- gedrungen, die er bewohnt. Denn obgleich die tiefsten Bergschächte in Tyrol und Böhmen über 937*" hinunter in die Erde gehen, so ist das doch wie gar nichts zu rechnen gegen die Dicke unseres Erd- körpers, von seiner Oberfläche bis zu seinem Mittelpunkte. Denn diese Dicke beträgt bei 7 Millionen Meter. Dagegen ist die Höhe, auf welche der Mensch hier auf seiner lieben Erdoberfläche aus seinen Thälern und Ebenen hinaufgestiegen ist, schon ungleich beträchtlicher, Haesters' Lesekuch für Oberkl. Sinrultan-Ausgaöe. 27

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 45

1873 - Essen : Bädeker
45 zu überliefern. Die richterlichen Beamten haben den eines Ver- gehens Angeklagten in Untersuchung zu nehmen und nach Befund freizusprechen oder zu verurtheilen. Schwerere Vergehen aber, Ver- brechen, werden unter dem Vorsitze königlicher Richter vor Schwur- gerichten verhandelt, welche aus unbescholtenen Bürgern bestehen, die Geschworene genannt werden. Die Geschworenen haben nach Fest- stellung des Thatbestandes über den eines Verbrechens Angeklagten ihr „Schuldig oder Nicht schuldig" auszusprechen, worauf alsdann die richterliche Verurtheilung oder Freisprechung erfolgt. Zurauf- bewahrung der verurtheilten Verbrecher dienen die Zuchthäuser. — Die Obrigkeit im Staate soll dem Unrecht, dem Bösen, wehren und bildet daher den Wehrstand im weitern Sinne; aber der Wehr- stand im eigentlichen Sinne ist die bewaffnete Macht, das Militair, die Armee oder das Kriegsheer, welches aus dem stehenden Heere und aus der Landwehr besteht. Jeder wehr- hafte Preuße gehört 7 Jahre lang, in der Regel vom vollendeten 20. bis zum beginnenden 28. Lebensjahre, zum stehenden Heere — und zwar die ersten 3 Jahre bei den Fahnen, die letzten 4 Jahre in der Reserve — und die folgenden 5 Lebensjahre zur Landwehr. Die Kriegs-Marine (Kriegsflotte) in der Nord- und Ostsee ist dazu bestimmt, die Gewässer und Küsten, sowie den Seehandel zu schützen. Der Kieler Hafen und der Jahdebusen sind zu Kriegshäfen bestimmt. Die gesammte Land- und Seemacht ist dazu da, den Staat gegen Angriffe äußerer Feinde, sowie gegen Aufruhr und Empörung im Innern zu schützen. 6. Ihrer Religion nach sind die Bewohner des preußischen Staates Christen; doch leben zerstreut unter diesen auch etwa 314,000 Juden. Die Christen unterscheiden sich nach dem Bekenntnisse ihrer Religion in Evangelische und Katholiken. Die Mehrzahl, fast 2/3 der Bevölkerung, bekennt sich zur evangelischen, und y3 zur katholischen Religion. Die Rheinprovinz, Westphalen, Schlesien und die Provinz Posen sind überwiegend von Katho- liken, dagegen die Provinzen Sachsen, Hessen-Nassau, Han- nover, Schleswig-Holstein, Brandenburg, Pommern und Preußen" vorherrschend von Evangelischen bewohnt. Juden wohnen in allen Provinzen, die meisten aber in der Provinz Posen. 7. An der Spitze des preußischen Staates und der gesammtcn Verwaltung desselben steht als Regent, Fürst oder Landesherr der König von Preußen: Wilhelm I. Da der König seinen Sitz oder seine Residenz in Berlin hat, so ist diese Stadt die Haupt- oder Residenzstadt des Staates. — Aus dem bisher Gesagten ist leicht einzusehen, welch eine große bürgerliche Gesellschaft ein Staat ist, und daß ein solcher unmöglich von einem Einzelnen, dem Könige allein, verwaltet werden kann: und eben deswegen sind die im Vor- hergehenden genannten Veranstaltungen und Beamten des Staates nöthig, die alle ihre Amtsgewalt im Namen des Königs aus-

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. uncounted

1873 - Essen : Bädeker
Vorwort. „Die Welt liegt uns als ein in einander fließendes Meer verwirrter Anschauungen vor Augen; die Sache des Unterrichts ist es, daß er die Verwirrung, welche in dieser Anschauung liegt, aufhebe, die Gegenstände unter sich sondere, die ähnlichen und zusammengehörigen in ihrer Vorstellung wieder vereinige, sie alle in uns zu deutlichen Begriffen erhebe. Und dieses thut er, indem er uns die in einander fließenden, verwirrten Anschauungen einzeln vergegen- wärtigt, dann uns diese vereinzelten Anschauungen in verschiedenen wan- delbaren Zuständen vor Augen stellt, und endlich dieselben mit dem ganzen Kreise unseres übrigen Wissens in Verbindung bringt." Pestalozzi. „So lange die Lesebücher, die eigentlichen Unterrichtsbücher der Schule, nicht mit dem nächsten Anschauungskreise anheben und in gehöriger Stufenfolge denselben, von Anschauung zu Anschauung fortschreitend, erweitern, so lange wird es um unsere Schulen nicht besser. Die Lesebücher müssen mit eisernem < Bande Lehrer und Schüler nöthigen, den Weg der Anschauung zu ver- folgen. Das ist die Aufgabe der Lesebücher. Es ist eine schwierige, vielfach versuchte, aber bis zur Stunde nicht gelöste." M. Wagner. Am Schlüsse des Vorwortes zur ersten Auflage des „Lehr- und Lesebuchs für die Mittelklassen" wurde bereits bemerkt, daß die Bearbeitung eines Lese- buchs für Oberklassen, welches sich eng an das für Mittelklassen anschließen, nach denselben Grundsätzen den geistigen Gesichtskreis der Schüler über den unmittelbaren Anschauungskreis hinaus von Stufe zu Stufe immer mehr er- weitern und den noch übrigen grammatischen Sprachübungsstoss: die Musterstücke aus dem Ii. und Iv. Theil des Praktischen Lehrgan- ges für den gesammten deutschen Sprachunterricht von L. Kellner enthalten werde, bereits begonnen sei. Die freundliche Aufnahme und die vie- len anerkennenden Beurtheilungen, welche dem „Lehr- und Lesebuche für die Mittelklassen" in den verschiedensten Gegenden unseres Vaterlandes zu Theil geworden, haben den Vers. nicht wenig ermuntert, die Bearbeitung des re. Buches für die Oberklassen rüstig zu fördern, und indem derselbe das Ver- gnügen hat, es hiermit unter dem Titel „Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde für die Oberklasscn der Volksschule" der deutschen Jugend und deren Lehrern schon so bald übergeben zu können, möge ihm hier nur die Bemerkung gestattet sein, daß er sich nach besten Kräf- ten bestrebt hat, das Eingangs bezogene Versprechen zu lösen. Das vorliegende „Lehr- und Lesebuch" zerfällt in 4 Abschnitte: I. das Vaterland, Ii. die Erde, Hi. die Welt und Iv. der Mensch. Vor allem war bei Anordnung des Stoffes der Grundsatz leitend, „vom Be- kannten zum Unbekannten" — „vom Nähern zum Entfernter«" fortzuschreiten — das Unbekannte an das Bekannte anzuknüpfen, und damit zu vergleichen, um so alles über den unmittelbaren Anschauungskreis Hinausliegende: fremde Gemeinden, Kreise, Bezirke, Provinzen, Staaten, Länder, Erdtheile — fremde Thiere, Pflanzen, Mine- ralien — fremde Menschen rc. auf den unmittelbaren Anschauungskreis zu beziehen und durch denselben klar zu machen: fremde Gemeinden durch die eigene — unbekannte Thiere durch bekannte u. s. w. — Von ausgezeich- neten Schulmännern ist seit Pestalozzi wiederholt der Grundsatz ausgesprochen worden, „daß der Mensch — das Kind — vor allendingen in sei- nennächsten Verhältnissen zur Natur und zur Menschheit einhei- misch werden müsse, bevor man ihm einen weitern Kreis der Er- kenntniß giebt." Vers. hat sich bemüht, diesen Grundsatz in Anlage und Durchführung seiner beiden „Lehr- und Lesebücher", welche ein zusam- mengehörendes, organisches Ganze bilden, strenge zu befolgen. Denn nachdem das Kind an der leitenden Hand des Lehrers durch das „Lehr- und

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. uncounted

1873 - Essen : Bädeker
Lesebuch für die Mittelklassen" in dem unmittelbaren Anschau- ungskreise, der Gemeinde, sich in seinen Verhältnisen zur Natur und Menschheit hinlänglich orientiren gelernt hat, soll es nun in dem „Lehr- und Lesebuch für die Oberklassen" von diesem kleinen Kreise aus,,und an ihn anknüpfend, zunächst seinen geistigen Gesichtskreis erweitern zur Übersicht über das Vaterland. Nichts ist natürlicher, als daß die Geographie des Vaterlandes hier als die Grundlage, die Nr. I. alles weiteren Un- terrichts erscheint; denn die folgenden Theile desselben ruhen auf ihr und wer- den durch sie in naturgemäßer Weise zusammengehalten, was sich um so vorteilhafter erweist, als leider in den meisten Volksschulen Schüler zahl, Lehrkraft und Zeit zu der Masse der einzelnen Fächer der sogenann- ten „gemeinnützigenkenntnisse, der Realien", m so gar argem Mißverhält- nisse stehen, daß unmöglich jedes dieser Fächer einzeln mit lohnendem Er- folge betrieben werden könnte. Und eben diesem Übelstande soll in dem vor- liegenden Lehr- und Lesebuche durch eine organische Combination dieser einzelnen Fächer zu einem einzigen Lehrgegenstand: der Vaterlands- und Weltkunde auf geographischer, räumlicher Grundlage, begeg- net werden. Ist nämlich unter Nr. I. des I. Abschnittes eine räumliche Über- sicht über das Vaterland gewonnen, so entsteht naheliegend die Frage nach dem, was der neuüberblickte Raum, der Boden (außer den Menschen) trägt, hervorbringt und birgt; es folgt sonach: Ii. die Natur des Vaterlan- des. Hieran schließt sich: Iii. das Vaterland und seine Bewohner (die Deutschen), und nachdem in dieser Unterabtheilung das Gegenwär- tige des deutschen Landes und Volkes vor den Augen des Kindes entrollt ist, folgt demnächst natürlich die Frage nach dem Vergangenen, wie es in früheren Zeiten im Vaterlande war; darum zum Schlüsse: Iv. Geschich- ten aus der Geschichte der Deutschen. Ganz auf dieselbe Weise entstehen in dem Ii. Abschnitt: „die Evde" die Unterabtheilungen I. Die Erdtheile. Ii. Die Natur der Erde. Iii. Die Erde und ihre Bewohner (die Menschheit). Iv. Geschichten aus der Geschichte der Menschheit. Der Iii. Abschnitt: „die Welt" enthält: I. die Weltkörper. Ii. Un- ser Sonnensystem. Iii. Das Weltall (Universum). Iv. Betrachtung über das Kleinste und Größte im Weltall. Der Iv. Abschnitt: „dev Mensch" zerfällt in die Unterabtheilungen: I. Der Körper des Menschen. Ii. Die Sinne des Menschen. Iii. Die Seele des Menschen. Iv. Der Mensch und seine Bestimmung — Gott. Den Schluß eines jeden Abschnittes bilden auf den Inhalt desselben be- zügliche Lieder *). Schon aus diesen Haupt-Überschriften ist ersichtlich, daß der Unterricht grundsätzlich nicht allein vom Einfachen zum Zusammengesetzten, son- dern auch vom Leichtern zum Schwerern fortschreitet und zwar Letzteres, indem er allmählich vom Sichtbaren zum Unsichtbaren, vom Körper- lichen zum Geistigen, vom Sinnlichen zum Sittlichen hinüberführt Was nun das Lehrversahren hinsichtlich des weltkundlichen Ünter- richts anbetrifft, so kann selbstredend nicht gemeint sein, daß die bezüglichen Lektionen bloß gelesen werden sollen; denn so wie man Kinder durch bloßes Dociren stumpf, ja geistig todt machen kann, so nicht minder durch bloßes Lesen und wieder Lesen dessen, was sie nicht durch Vorherge- gangenes und aus dem Zusammenhange alsbald verstehen. Die Grundlage, das erste Bedingniß geographischer Erkenntniß, ist die klare, innere Anschauung ves Raumes. Diese kann aber — so weit sie über den unmittelbaren Anschauungskreis hinausgeht — keineswegs durch bloßes Lesen, sondern nur durch möglichst vielseitige Benutzung von Veranschau- lichungsmitteln gewonnen werden, durch das lebendige Wort des *) Die Melodien zu sämmtlichen vorkommenden Liedern in dem Lesebuch für Ober- klassen und Mittelklassen, sowie zu den Liedern der Fibel sind in 2 Heften ä 3 Sgr. in der G. D. Bädeker'schen Verlagshandlung erschienen.
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